Facelift - Gesichtschirurgie
Das Facelift ist eine plastische Operation des Gesichts. Der Eingriff wird von Ihrem Aussehen beträchtliche Jahre abziehen. Es sollte daran erinnert werden, dass eine hundertprozentige Glättung der Falten unmöglich ist. Die Haut verliert mit den Jahren ihre Elastizität und die Bildung von Falten ist somit ein natürlicher Prozess, den man nicht vollständig stoppen kann. Ein Facelift besteht in der Hebung des unteren Drittel des Gesichts. Wenn Sie es wünschen, kann der Eingriff vorteilhaft mit einer Plastik der Augenlider ergänzt werden, eventuell auch mit der Applikation von Botox, um die Stirnfalten zu glätten.
Präoperative Untersuchung
Das Facelift ist ein Eingriff, bei dem eine Kombination aus Allgemein- und Lokalanästhesie benutzt wird. Vor der Operation müssen Sie eine präoperative Untersuchung absolvieren, so dass der Anästhesiologe und Operateur nachprüfen können, ob Ihr Organismus den geplanten Eingriff bewältigen wird. Die einzelnen Untersuchungen können Sie bei Ihrem Hausarzt und Internisten absolvieren, aber auch in der Klinik für plastische Chirurgie. Diese Untersuchung beinhaltet Blut- und Harnuntersuchung. Weiter EKG, Abhorchen der Lungen und Palpationsuntersuchungen, eventuell weitere nach der Empfehlung des Arztes. Jede Klinik der plastischen Chirurgie hat ihren eigenen Anästhesiologen, der mit Ihnen vor der Operation ein paar Fragen bezüglich Ihres Gesundheitszustandes bespricht und Ihnen noch einmal erklärt, was die Allgemeinanästhesie umfasst. Ein wichtiger Faktor ist der Zustand Ihrer Haut. Es dürfen sich keine Akne oder andere eitrige Herde auf der Haut befinden.
Verlauf des Eingriffs
Der Eingriff dauert zwischen 90 bis 150 Minuten. Der wichtigste Schritt ist die Führung des Initialschnittes um die Ohrmuschel (auf beiden Seiten) bis in den behaarten Teil des Nackens. Im nächsten Schritt dringen wir in die Unterhautschicht ein, wo wir bis zu dem den Platysmamuskel am Hals präparieren. Dieser Muskel wir nach oben gezogen und mit Stichen befestigt. Auf dem chirurgischen Wege werden Fettherde und überschüssige Haut beseitigt. Das Gesicht sieht nach der Operation jünger, magerer und gestraffter aus. Zum Schluss werden die Operationswunden genäht und es wird ein Kompressionsverband angelegt.
Rekonvaleszenz
Der Aufenthalt nach der Operation erfordert, dass Sie ein bis zwei Tage in der Klinik bleiben. Am zweiten Tag nach der Operation wird Ihr Verband gewechselt. Nach dem Verbandswechsel werden Sie nach Hause entlassen. Sie kommen jedoch zu weiteren Verbandswechseln und Kontrollen in die Klinik. Diese erfolgen in Intervallen von 3-5 Tagen. Der Verband wird am dritten Tag entfernt. Nach der Operation bildet sich eine Schwellung des Gesichts aus, die am dritten bis vierten Tag am ausgedehntesten ist. Die Schwellungen und Blutergüsse, die übrigens keine Ausnahme sind, können mit kalten Umschlägen gelindert werden. Die Stiche werden in den meisten Fällen am 12.-14. Tag nach der Operation entfernt.
Erste sichtbare Ergebnisse
Die ersten Ergebnisse, die man sehen kann, stellen sich zwei Wochen nach der Operation ein.